Die Lebenshilfe Dillingen präsentiert im Rahmen des Projektes „Donau inklusiv“ das Inklusions-Musical
„Manchmal…auf dem Marktplatz des Lebens“ in Donaueschingen.

Ist Behinderung gleichzeitig immer ein Hindernis für die Liebe? Mit dieser Frage konfrontiert das Musical „Manchmal…auf dem Marktplatz des Lebens“ sein Publikum.
Kein Märchen aus der Vergangenheit erzählt das Stück und doch erlebt das Publikum märchengleich im kurzweiligen Wechsel von Erzählerin, dem Spiel auf der Bühne und eingängigen Musicalnummern mit, wie zwischen Dönerbude, Kastanienbaum und Blumenstand ein zartes, gefühlsaufwallendes Band zwischen den beiden Protagonisten Michael(Michael Höss) und Hanna(Anja Curtius) gesponnen wird.
Auf dem Marktplatz einer kleinen Stadt treffen sich am Dönerstand des Türken Jussuf (Johann Bertl) junge Leute. Unter ihnen Michael und Mike(Mike Hanslbauer), zwei junge Männer mit geistiger Behinderung. Michael erzählt seinem Freund Mike von seinen plötzlich auftretenden Gefühlen zu Hanna, dem Mädchen hinter dem Blumenstand nebenan. Er weiß um die Aussichtslosigkeit seiner Liebe zu diesem Mädchen, denn er trägt die Last seiner Behinderung. Mike aber macht seinem Freund Mut, auf Hanna zuzugehen. Hanna ist der nette junge Mann längst aufgefallen. Auch sie hegt Gefühle für Michael. Allerdings ist sie von Zweifeln geplagt, ob sie ihrem Herzen oder ihrem Verstand gehorchen soll, der ihr verbietet, sich auf einen Menschen mit Behinderung einzulassen. Letztlich entscheidet sie sich aber, ihrem Herzen nachzugeben.
Bemerkenswert ist dieses Musical aus vielerlei Gesichtspunkten, vor allem aber, weil in diesem Stück fast ausschließlich Menschen mit Behinderung auf der Bühne stehen und auch die Mitglieder der Musikformation „Musch´t Du habba“ meist Menschen mit Behinderung sind.
Im April 2013 feierte das Musical eine umjubelte Premiere vor mehr als 700 Besuchern in Dillingen und füllte anschließend die Theatersäle in Landsberg, Wertingen, Kempten und Regensburg bis auf den letzten Platz. Die Presse schrieb von einer zu „Herzen gehenden“ Aufführung und bescheinigte den Akteuren große Spielfreude, beeindruckende Soli und der Musik „Ohrwurmpotential“, ohne die Ernsthaftigkeit der brisanten gesellschaftlichen Frage, ob die Liebe zwischen einem behinderten und einem nichtbehinderten Menschen eine Chance hat, aus dem Auge zu verlieren.
Am Mittwoch, den 25.11.2015 um 19.30 Uhr gastiert das Ensemble der Dillinger Lebenshilfe mit ihrem Musical im Mozartsaal der Donauhallen in Donaueschingen. Karten sind über die bekannten Vorverkaufsstellen zu erhalten.
Am Donnerstag, den 26.11.2015 Vormittag werden die Dillinger Musiker das Musical für die Schüler der Schulen aus Donaueschingen und dem Landkreis Villingen-Schwenningen aufführen.

Mit dem Projekt: „Donau – inklusiv“ haben sich alle Schulen Donaueschingens vorgenommen, das Schuljahr 2015/16 zu nutzen, um das Thema „Inklusion“, d.h. ein Miteinander von Menschen mit und ohne Handikap, ihren Schülern und durch die Schüler auch der Öffentlichkeit wieder mehr ins Bewusstsein zu bringen. Im Juni 2015 entschieden sich alle Schulleiter dazu, dies im Rahmen von einem Kulturprojekt zu tun.
Das staatliche Schulamt und dessen Leitung in Person von Frau Rössner und die Schulrätin Frau Sauter-Schimack begrüßten dieses Projekt ausdrücklich und sagten den Projektleitern alle erdenkliche Unterstützung zu.
Auch die Stadt Donaueschingen und ihr OB Herr Pauly zeigten sich von „Donau-inklusiv“ angetan und sagten ihre Unterstützung zu.
Geschichte und Idee des Projektes:
Im Herbst 2014 kam Frau Müller-Lütken vom staatlichen Schulamt Donaueschingen auf einer Kulturveranstaltung in Landsberg am Lech mit Herrn Lang, dem Autor des Inklusionsmusicals:“Manchmal…auf dem Marktplatz des Lebens“ ins Gespräch. Überzeugt davon, dass das Musical Grundlage eines Projektes in Donaueschingen werden könnte, besuchte Frau Müller-Lütken im Februar 2015 eine Aufführung in Dillingen und vereinbarte mit Herrn Lang ein Treffen mit Frau Claudia Knab, der Schulleiterin der „Karl-Wacker-Schule“ (Förderschule) in Donaueschingen.
Frau Knab hatte bereits mit Herrn Möllen, dem Schulleiter der Eichendorff-Schule in Donaueschingen über die Idee gesprochen, gemeinsam mit allen Schulen der Stadt Donaueschingen ein Inklusionsprojekt zu initiieren. Frau Knab und Frau Müller-Lütken brachten nun beide Ideen zusammen und so kam es am 24. Juni 2015 zu einer ersten Zusammenkunft aller Schulleiter, Vertreter des Stadtjugendamtes und Herrn Rolf-Jürgen Lang. Bei diesem Treffen wurde das Projekt „Donau-inklusiv“ aus der Taufe gehoben und man legte sich auf Folgendes fest:
Alle Schulen wollen ein gemeinsames Bühnenstück zum Thema „Inklusion“ auf die Bühne bringen. Dies soll im Schuljahr 2015/16 vorbereitet werden und im Sommer/Herbst in den Donauhallen in Donaueschingen präsentiert werden.
Start und Motivation soll im November 2015 die Aufführung des Musicals „Manchmal…auf dem Marktplatz des Lebens“ der Dillinger Lebenshilfe sein, das eine rührende Liebesgeschichte zwischen einem jungen Mann mit Handikap und einem nichtbehindertem Mädchen erzählt. (siehe beiliegenden Pressebericht.)
Die Schulleiter gaben sich die Aufgabe, bis Ende des Schuljahres 2014/15 im Juli 2015 mitzuteilen, was ihre Schule für das Donaueschinger  Bühnenstück beitragen kann.
Aus all diesen Vorschlägen schrieb Herr Lang eine Arbeitsvorlage mit dem Titel: „Das Lied vom Glücklichsein“. Das Stück handelt von einem Mädchen mit Handikap, das mit seinen Mitschülern eine Klassenfahrt die Donau entlang macht und dabei das „Lied vom Glücklichsein“ sucht. Dabei geschehen viele Dinge, die den Zuschauern aufzeigen, wie wichtig ein Miteinander ist und welch wertvolle Momente sich Menschen mit und ohne Handikap gegenseitig  schenken können.
Am 30.09.2015 bekommen die Schulleiter und die aktiven Lehrkräfte die Arbeitsaufträge für ihre Schulen und werden sich mit ihren Schülern daran machen, eine sehenswerte Show vorzubereiten, die dann Mitte 2016 zur Aufführung kommen soll und mit der öffentlich das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung und gelebte Inklusion sichtbar werden soll.
Das Projekt „Donau – inklusiv“ ist in seiner Art einzigartig in der Bundesrepublik und soll auch in anderen Regionen als Anstoß für ähnliche Initiativen sein.
Das Projekt „Donau-inklusiv“ wird in einer eigenen Broschüre dokumentiert, um deutlich zu machen, dass Inklusion kein außergewöhnlicher Akt mit großartigem Aufwand, sondern eine lohnende Ergänzung im Alltag sein kann, die sehr viel Freude macht.

Die Lebenshilfe Dillingen hat ein Musical im Programm.

Es heißt "Manchmal auf dem Marktplatz des Lebens".

In dem Stück verliebt sich ein junger Mann mit Behinderung in eine Frau ohne Behinderung.

Hat diese Liebe eine Chance?

Die Antwort gibt uns die Lebenshilfe Dillingen am 25.11.2015.

An dem Tag findet eine Musicalaufführung in den Donauhallen statt.

Die Aufführung ist der Start von "Donau inklusiv".

"Donau inklusiv" ist ein Projekt von allen donaueschinger Schulen.

Die Schulen werden gemeinsam ein eigenes Musical proben und aufführen.

Den Text zu "Donau inklusiv" hat Herr Lang geschrieben.

Er hat auch das Musical "Manchmal auf dem Marktplatz des Lebens" geschrieben und realisiert.

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Hurra!

Wir bekommen eine neue Küche!
In den letzten Tagen haben die Schüler der BVE gemeinsam mit unserem Hausmeister Herrn Retzbach die alte Küche abgebaut!
Das war viel Arbeit!
Alle Schränke wurden zerlegt!
Der Kontainer war ganz voll!
Nun sieht die Küche ganz leer aus!
 
Seit gestern sind die Fliesenleger da!
Sie reparieren die Fliesen an den Wänden.
In den Herbstferien wird unsere neue Küche eingebaut!
Frau Knab und Frau Bouillon haben sie ausgesucht!
Sie sagen, es wird eine ganz schöne Küche.
In weiß, hellem Grün und mit Holz.
Und es werden viele ganz moderne Geräte darin sein!
 
Wir sind schon alle gespannt!
Mal sehen, ob sie recht haben??
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Solche Fragen sollten die Schülerinnen und Schüler der Hauptstufe nach einem ersten Besuch des Donaueschinger Rathauses beantworten. Dazu wurde erst mal im Internet gesucht: www.donaueschingen.de  . Denn in der AG „ITG & Was ist los in Donau?“ Wird immer erst zu Fuß erkundet und dann im Internet nach Antworten gesucht.

Ja, da glühten die alten Kupferleitungen der Karl-Wacker-Schule und die hellen Köpfe von Raphael, Lisa-Marie, Ibrahim, Linus, Melissa und Darko rauchten! Schließlich wurden wir sogar vom Oberbürgermeister zu einem Empfang eingeladen. Gute Gelegenheit, vom Chef des Rathauses die richtige Antwort auf alle Fragen zu bekommen. Die Kontroll-Frage „Wo muss ich hin, wenn ich was verloren habe?“, die hat er jedenfalls richtig beantwortet. Bei allen anderen hatte er jedenfalls eine Antwort gegeben. Und: er hat uns Mut gemacht, wenn man etwas nicht weiß, soll man fragen. Es war wie in der Schule, nur viel schöner :-) . Linus meinte, es hätte Spaß gemacht.

Danke an Frau Schneider, die uns alles so toll erklärt hat und an den Oberbürgermeister, dass er sich für uns Zeit genommen hat!