Mit dem Projekt: „Donau – inklusiv“ haben sich alle Schulen Donaueschingens vorgenommen, das Schuljahr 2015/16 zu nutzen, um das Thema „Inklusion“, d.h. ein Miteinander von Menschen mit und ohne Handikap, ihren Schülern und durch die Schüler auch der Öffentlichkeit wieder mehr ins Bewusstsein zu bringen. Im Juni 2015 entschieden sich alle Schulleiter dazu, dies im Rahmen von einem Kulturprojekt zu tun.
Das staatliche Schulamt und dessen Leitung in Person von Frau Rössner und die Schulrätin Frau Sauter-Schimack begrüßten dieses Projekt ausdrücklich und sagten den Projektleitern alle erdenkliche Unterstützung zu.
Auch die Stadt Donaueschingen und ihr OB Herr Pauly zeigten sich von „Donau-inklusiv“ angetan und sagten ihre Unterstützung zu.
Geschichte und Idee des Projektes:
Im Herbst 2014 kam Frau Müller-Lütken vom staatlichen Schulamt Donaueschingen auf einer Kulturveranstaltung in Landsberg am Lech mit Herrn Lang, dem Autor des Inklusionsmusicals:“Manchmal…auf dem Marktplatz des Lebens“ ins Gespräch. Überzeugt davon, dass das Musical Grundlage eines Projektes in Donaueschingen werden könnte, besuchte Frau Müller-Lütken im Februar 2015 eine Aufführung in Dillingen und vereinbarte mit Herrn Lang ein Treffen mit Frau Claudia Knab, der Schulleiterin der „Karl-Wacker-Schule“ (Förderschule) in Donaueschingen.
Frau Knab hatte bereits mit Herrn Möllen, dem Schulleiter der Eichendorff-Schule in Donaueschingen über die Idee gesprochen, gemeinsam mit allen Schulen der Stadt Donaueschingen ein Inklusionsprojekt zu initiieren. Frau Knab und Frau Müller-Lütken brachten nun beide Ideen zusammen und so kam es am 24. Juni 2015 zu einer ersten Zusammenkunft aller Schulleiter, Vertreter des Stadtjugendamtes und Herrn Rolf-Jürgen Lang. Bei diesem Treffen wurde das Projekt „Donau-inklusiv“ aus der Taufe gehoben und man legte sich auf Folgendes fest:
Alle Schulen wollen ein gemeinsames Bühnenstück zum Thema „Inklusion“ auf die Bühne bringen. Dies soll im Schuljahr 2015/16 vorbereitet werden und im Sommer/Herbst in den Donauhallen in Donaueschingen präsentiert werden.
Start und Motivation soll im November 2015 die Aufführung des Musicals „Manchmal…auf dem Marktplatz des Lebens“ der Dillinger Lebenshilfe sein, das eine rührende Liebesgeschichte zwischen einem jungen Mann mit Handikap und einem nichtbehindertem Mädchen erzählt. (siehe beiliegenden Pressebericht.)
Die Schulleiter gaben sich die Aufgabe, bis Ende des Schuljahres 2014/15 im Juli 2015 mitzuteilen, was ihre Schule für das Donaueschinger  Bühnenstück beitragen kann.
Aus all diesen Vorschlägen schrieb Herr Lang eine Arbeitsvorlage mit dem Titel: „Das Lied vom Glücklichsein“. Das Stück handelt von einem Mädchen mit Handikap, das mit seinen Mitschülern eine Klassenfahrt die Donau entlang macht und dabei das „Lied vom Glücklichsein“ sucht. Dabei geschehen viele Dinge, die den Zuschauern aufzeigen, wie wichtig ein Miteinander ist und welch wertvolle Momente sich Menschen mit und ohne Handikap gegenseitig  schenken können.
Am 30.09.2015 bekommen die Schulleiter und die aktiven Lehrkräfte die Arbeitsaufträge für ihre Schulen und werden sich mit ihren Schülern daran machen, eine sehenswerte Show vorzubereiten, die dann Mitte 2016 zur Aufführung kommen soll und mit der öffentlich das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung und gelebte Inklusion sichtbar werden soll.
Das Projekt „Donau – inklusiv“ ist in seiner Art einzigartig in der Bundesrepublik und soll auch in anderen Regionen als Anstoß für ähnliche Initiativen sein.
Das Projekt „Donau-inklusiv“ wird in einer eigenen Broschüre dokumentiert, um deutlich zu machen, dass Inklusion kein außergewöhnlicher Akt mit großartigem Aufwand, sondern eine lohnende Ergänzung im Alltag sein kann, die sehr viel Freude macht.