Vom 13. bis 15.3. fanden in Todtnauberg die Winterspiele 2014 der Special Olympics Baden-Württemberg (SOBW) statt. Hierbei konnte Sophie Kistenbrügger im Super G Kategorie B am Stübenwasen den ersten Platz und damit olympisches Gold erlangen. Silber bekam Anna Mayer von der Lebenshilfe der Region Baden-Baden, Bronze Marie-Luise Huber von der Astrid-Lindgren-Schule Forst.  Tags zuvor war Sophie beim Riesenslalom leider disqualifiziert worden, da sie im eigentlichen Rennen deutlich schneller war als im Sichtungslauf. Hier erlauben die Statuten nur eine Überschreitung um 15%. Hierdurch soll gesichert werden, dass nur Athleten gleicher Stärke gegeneinander antreten. Wie die Paralympics sind die Special Olympics eine vom IOC offiziell anerkannte Organisation, die den Sport für Menschen mit geistiger Behinderung fördert. Die Special Olympics wurden in den 60er Jahren in den USA von Eunice Kennedy Shriver begründet und 1968 die ersten Wettbewerbe ausgetragen. Heute sind darin 4,2 Millionen Athleten weltweit organisiert. Eine hervorragende Arbeit wurde der Gemeinde und dem Skiclub Todtnauberg, der aus den Schneeresten noch eine respektable Wettkampfpiste zauberte, vom SOBW Landeskomitee bescheinigt. Einer Ausrichtung der deutschlandweiten Special Olympics Winterspiele 2017, für die sich Todtnauberg beworben hat, dürfte damit nichts im Wege stehen.